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Bayern von seiner schönsten fränkischen Seite

Gesamtstrecke 363 Kilometer

Fahrradkarten:
bikeline, Romantische Straße, 1:75.000
bikeline, Radkarte Odenwald, Spessart West, 1:75:000

 

1. Tag Donnerstag, 30. Juni
Strecke Münster – Augsburg – Donauwörth
Wetter sonniges Sommerwetter; zum Schluss bewölkt
Tourdaten 55 km
Übernachtung Goldener Hirsch, Reichsstraße 44, 86609 Donauwörth; www. goldener-hirsch-donauwoerth.de; 448 (73 € / 125 €) €

Wir starten sehr früh am Morgen. Von Münster aus soll es schon um 6:31 Uhr mit dem EC nach Augsburg gehen. Bis Stuttgart geht alles mehr oder weniger glatt. Dort kommt dann eine Durchsage, dass der Zug überfüllt sei und teilgeräumt werden müsse. Alle Reisenden ohne Reservierung sollen aussteigen. Der Erfolg ist mäßig. Darufhin lockt man mit einem Bonus von 30 Euro für alle die bereit sind, einen späteren Zug zu nehmen. Nach mehr als 30 Minuten geht es endlich weiter. Wir erreichen Augsburg dadurch erst um 14:30 Uhr, haben also insgesamt 50 Minuten Verspätung eingefahren.

Wehrturm der Burg Markt
Wehrturm der Burg Markt

Nach acht Stunden Zugfahrt drängt es alle auf die Räder. Nicht sehr fahrradfreundlich geht quer durch die Stadt, oft entlang von Straßenbahnschienen bis wir den Lech erreichen. Sofort lassen wir den Verkehr hinter uns. Ab Gersthofen führt uns der Radweg mit dem Lechkanal zur Linken und dem recht wasserarmen Lech zur Rechten entlang. In Stettenhofen verlassen wir den Lechkanal zu früh um dann im nächsten Ort Langweid wieder auf die Romantische Straße zu stoßen. Im kleinen Örtchen Markt schaffen wir es, uns noch auf eine späte Kaffeepause in einer Bäckerei an der Hauptstraße zu einigen. Oberhalb des Ortes thront die Burg Markt, ein altes Fuggerschloss, von dem nur noch der sehr markante 30 Meter hohe weiße Wehrturm erhalten ist.

In Allmannshofen passieren wir das Kloster Holzen, eine alte Benediktinerabtei, die heute vom Dominikus-Ringeisen-Werk als Einrichtung für Menschen mit Behinderungen genutzt wird. Ein Teil der Anlage wird als Tagungshotel genutzt. Wenige Kilometer weiter bei Druisheim verlassen wir die Romantische Straße und ersparen uns damit aus Zeitgründen einen 25 Kilometer langen östlichen Bogen. Auf kürzestem Wege erreichen wir die Donau und Donauwörth, unser erstes Etappenziel. Unser Hotel Goldener Hirsch im Stadtzentrum hatten wir schon ausnahmeweise in Münster vorgebucht.

Die große Kreisstadt Donauwörth mit ihren knapp 20.000 Einwohnern ist eine der Perlen des Byrischen Schwabenlandes, begrenzt im Norden vom Ries, im Süden von der Lech-Donau-Ebene, im Westen von der Schwäbischen Alb und im Osten vom Frankenjura. Unser Hotel liegt direkt an der Reichsstraße, die einer der schönsten Straßenzüge Süddeutschlands sein soll. Nach dem Abendessen im Hotel bummeln wir durch die Altstadt und über die Altstadtinsel Ried, die von der sich teilenden Wörnitz umflossen wird. Dieses Flüsschen erreicht hier nach 130 Kilometern als erster nennenswerter linker Nebenfluss die Donau. Diese Wörnitznsel ist die Keimzelle der Stadt, ursprünglich von Fischern und Fergen (Fährleuten) bewohnt und heute ein beliebter Szenetreff.

Ankunft in Donauwörth
Ankunft in Donauwörth

 

Reichsstraße in Donauwörth mit Blick auf das Fuggerhaus aus dem 16. Jahrhundert
Reichsstraße in Donauwörth mit Blick auf das Fuggerhaus aus dem 16. Jahrhundert

 

an der Altstadtinsel in Donauwörth
an der Altstadtinsel in Donauwörth

 

unser Hotel Goldener Hirsch in Donauwörth
unser Hotel Goldener Hirsch in Donauwörth

 

 

2. Tag Freitag, 1. Juli
Strecke Donauwörth – Harburg – Nördlingen – Dinkelsbühl – Feuchtwangen
Wetter Wettereinbruch: 14 Grad, sechs Stunden Dauerregen; abends Wetterbesserung
Tourdaten 87 km
Übernachtung Hotel Wilder Mann, Alter Ansbacher Berg 2, 91555 Feuchtwangen, www.wildermann-feuchtwangen.de; 326 € (59 € / 89 €)

Am heutigen Freitag soll das Wetter ungemütlich werden. Und genau das tritt ein. Pünktlich zum morgigen Start beginnt der Regen und er hört bis zum frühen Nachmittag nicht mehr auf. Und kalt ist es geworden. Uns müssen knappe 14 Grad genügen.

Wir verlassen Donauwörth in westliche Richtung entlang der Wörnitz. Über Wörnitzstein und Ebermergen erreichen wir die Burgstadt Harburg. Die imposante Burg aus dem späten 11. Jahrhundert oberhalb des Städtchens ist seit dem Jahre 2000 im Besitz einer gemeinnützigen Stiftung, die sich ausschließlich dem Erhalt der Anlage widmet. Wegen einer Umleitung haben wir einige Probleme, auf dem rechten Weg zu bleiben.

Regenwetter vor imposanter Kulisse: die Harburg
Regenwetter vor imposanter Kulisse: die Harburg

Regenwetter vor imposanter Kulisse: die Harburg

manche Fototermine lassen sich nicht aufschieben und das historische Umfels wichtig ist
manche Fototermine lassen sich nicht aufschieben wenn das historische Umfeld wichtig ist

 

die Harburg auf einem Felssporn oberhalb der Wörnitz
die Harburg auf einem Felssporn oberhalb der Wörnitz

 

Topografie des Nördlinger Rieses
Topografie des Nördlinger Rieses

Hier in Harburg erreichen wir das Nördlinger Ries. Das ist ein Asteroidenkrater, der vor nahezu 15 Millionen Jahren durch den Aufprall eines mindestens 1000 Meter dicken Asteroiden entstanden ist. Bei diesem Ereignis sind unvorstellbare Energien freigesetzt worden. Man redet hier von einer Größenordnung von mehrerer Millionen Hiroshima-Bomben. Der Krater hat einen Durchmesser von etwa 24 Kilometern. Die Kraterebene liegt im Durchschnitt 100 Meter niedriger als die umgebende Alb. Diese Entstehungsgeschichte ist erst seit 1960 unstrittig nachgewiesen. Das Ries zählt weltweit zu den am besten erhaltenen Einschlagkratern.

Nördlingen von oben
Nördlingen von oben

 

Nördlingen, Marktpatz
Nördlingen, Marktpatz

Schließlich finden wir den rechten Weg wieder. Entlang des südlichen Kraterrandes geht es über Großsorheim, Kleinsorheim und Balgheim nach Nördligen, der Stadt, dei dem Ries den Namen gab. Und es regnet noch immer. In der alten Schranne im Stadtzentrum wärmen wir uns bei einem Mittagsimbiss auf. Nur Karl ignoriert die nasse Kälte. Er erkundet derweil das historische Stadtzentrum. Nördlingen hat als einzige deutsche Stadt eine vollständig erhaltene Stadtmauer (2,7 km lang), die rundum begehbar ist. Und sie beschäftigt genau wie Münster einen Türmer, der vom Glockenturm der Sankt-Georgskirche seinen allabendlichen Wächterruf „So G’sell so“ erschallen lässt.

Pause in Dinkelsbühl, der schönsten Stadt Deutschlands!?
Pause in Dinkelsbühl, der schönsten Stadt Deutschlands!?

 

Dinkelbühler Mittelalter-Flair
Dinkelbühler Mittelalter-Flair

 

prachtvolle Giebel in Dinkelsbühl
prachtvolle Giebel in Dinkelsbühl

 

vor dem Dinkelsbühler Münster St. Georg
vor dem Dinkelsbühler Münster St. Georg

 

unser Hotel Wilder Mann in Feuchtwangen
unser Hotel Wilder Mann in Feuchtwangen

Gestärkt und aufgewärmt geht es weiter durch den Ries über Wallerstein und Marktoffingen nach Fremdingen, wo wir den nördlichen Ries-Rand erreichen. Hinter Mönchsroth stoßen wir wieder zur Wörnitz, der wir bis Dinkelsbühl folgen. Mittlerweile ist es trocken geworden. Die Stimmung steigt und wir nehmen Dinkelsbühl als die prachtvollste Stadt unserer diesjährigen Tour wahr. Da muss natürlich eine Pause und eine anschließende Erkundung der Altstadt her. Vom FOCUS-Magazin wurde sie jüngst zur schönsten Stadt Deutschlands gekürt.

Bis auf die Höhe von Schopfloch folgen wir jetzt weiter der Wörnitz. Von dort nehmen wir den direkten Weg nach Feuchtwangen. Das Klima ist deutlich angenehmer geworden. Hin und wieder lässt sich sogar die Sonne blicken. Unterkunft finden wir im Hotel Wilder Mann beim Italiener. Nach einem kurzen Stadtbummel finden wir den Gasthof zum Lamm am Markt. Äußeres und Inneneinrichtung schrecken zunächst ab. Ein lauschiger Garten im Innenhof und eine gute Küche lassen uns aber sehr zufrieden satt werden.

 

3. Tag Samstag, 2. Juli
Strecke Feuchtwangen – Schillingsfürst – Rothenburg o.d. Tauber – Creglingen – Bad Mergentheim – Königshofen – Tauberbischofsheim
Wetter Traumwetter, 27 Grad
Tourdaten 110 km
Übernachtung Hotel Badischer Hof, Sonnenplatz, 97941 Tauberbischofsheim, www.hotelbadischerhof.de; 406 € (74 € / 92 €)
unterwegs vor Kloster Sulz
unterwegs vor Kloster Sulz

 

Wörnitzquelle in Schillingsfürst
Wörnitzquelle in Schillingsfürst

Der Regen vom Vortag ist schon vergessen. Ab sofort ist nur noch Sommerwetter angesagt.  Wir verlassen Feuchtwangen in nördlicher Richtung. Bis Schillingsfürst bewegen wir uns dabei im Tal der Sulzach. Wir durchfahren Kloster Sulz, entstanden um ein Frauenstift der Prämonstratenser aus dem 13. Jahrhundert.

Schillingsfürst ist ein kleines 3000-Seelen-Städtchen und wird überragt von einer auf einem Felssporn gelegenen  barocken Schlossanlage der Fürsten Hohenlohe-Schillingsfürst. Hier im Ort entspringt übrigens die Wörnitz, die uns ab Donauwörth einige Zeit begleitet hat.

erste Tauberquerung hinter Schillingsfürst
erste Tauberquerung hinter Schillingsfürst

 

erste Tauberquerung hinter Schillingsfürst
erste Tauberquerung hinter Schillingsfürst

 

 an der Spitalbastei in Rothenburg
an der Spitalbastei in Rothenburg

 

Gruppenbild an der Tauber bei Rothenburg
Gruppenbild an der Tauber bei Rothenbu

Wenige Kilometer weiter vor Diebach erreichen wir erstmalig die Tauber. Ihr folgen wir jetzt bis Rothenburg. Wir quälen us aus dem Tal herauf bis zur Stadtmauer hoch, nur um dort zu beschließen, gleich wieder abzufahren. Schließlich waren wir schon 1993 einmal in der Stadt. Sehr schnell sind wir wieder am Fluss. Ein wenig später, noch zu Füssen der Stadt finden wir den Biergarten Unter den Linden sehr lauschig direkt an der Tauber gelegen. Hier machen wir ausgiebig Mittagsrast.

Touristenbähnle in Markelsheim
Touristenbähnle in Markelsheim

Ab jetzt fahren wir auf traumhaften Radwegen immer der Tauber entlang. Zwar gibt es immer wieder leichte bis mittelschwere Steigungen, Landschaft und Wegebeschaffenheit entschädigen aber reichlich. Der Tauberradweg gehört sicherlich zu den schönsten Radwegen in Deutschland. Die nächsten Etappen sind Cregligen, Röttingen, Weikersheim, Markelsheim und Bad Mergentheim. Kurz vor Creglingen passieren wir die Bayerischer Staatsgrenze nach Baden-Württemberg. Wir verpassen Creglingen mit seinem berühmten Marienaltar des Tilman Riemenschneider, Röttingen mit seinem einheitlich historischen Stadtbild und der Burg Brattenstein, Weikersheim mit seinem Renaissanceschloss, Markelsheim mit seinen ausgezeichneten Weinen und Bad Mergentheim mit seiner sehenswerten Altstadt und der Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald im Ortsteil Stuppach.

BadischerHof in Tauberbischofsheim
Badischer Hof in Tauberbischofsheim

Wir aber müssen immer weiter. 110 Kilometer sollen es heute werden. Über Königshofen und Lauda erreichen wir schließlich Tauberbischofsheim. Unser Hotel, der Badische Hof, liegt am Rande der Altstadt und hat seinen Ruhetag. Die Stadt ist voller Menschen, die ihr Stadtfest feiern. So wird es für uns gar nicht einfach, unser Begrüßungsbier aufzutreiben. Mit dem Abendessen haben wir ausgesprochenes Glück. Für unser Abendmahl finden wir trotz der Menschenmassen direkt neben der Stadtkirche einen geeigneten Tisch des Steakhauses Arena draußen unter Bäumen. Nach dem essen flüchten wir ans Tauberufer. Dort finden wir einen „Wein“-garten mit leckeren heimischen Franken-Weinen. So kann der anstrengende Tag harmonisch ausklingen.

 

 

4. Tag Sonntag, 3. Juli
Strecke Tauberbischofsheim – Hardheim – Bürgstadt – Miltenberg – Klingenberg – Elsenfeld – Aschaffenburg
Wetter heißes Sommerwetter
Tourdaten 88 km
Übernachtung Wilder Mann, Löherstraße 51, 63739 Aschaffenburg, www.hotel-wilder-mann.de; 432 € (63 € / 102 €)

Der Tag beginnt mit dem Aufstieg in den Odenwald. Die ersten zwölf Kilometer bis hinter Weikerstetten geht es stetig bergauf. Einige Steigungen haben es in sich. Und heiß wird es heute. In Hardheim erreichen wir das Erftal. Die Erf ist ein nur 40 Kilomater langes Flüsschen, das im Bauland – einer Region zwischen Tauber und Odenwald im Süden unserer Route – entspringt. In Baden-Württemberg wird sie häufig auch Erfa genannt. Ungefähr 15 Kilometer vor Miltenberg passieren wir wieder die Grenze nach Bayern. Das Erftal bleibt uns als abgeschiedenes waldreiches Tal mit herrlichen Radwegen in Erinnerung.

Mittagspause bei Dago in Bürgstadt
Mittagspause bei Dago in Bürgstadt

 

Miltenberg
Miltenberg

 

in Miltenberg mit Stadtführer Dago
in Miltenberg mit Stadtführer Dago

Bei Bürgstadt mündet die Erf in den Main. Der Ort grenzt unmittelbar an Miltenberg an, hat aber seine Selbständigkeit erhalten. Bekannt ist er für seine hervorragenden Weine. Bevor wir den Main erreichen, hat Peter uns noch bei Dago, einem uralten Freund seiner Frau und Nordwalder Urgestein, und seiner Andrea eingeladen. Er wohnt hier seit kurzer Zeit und empfängt uns mit wehender Deutschlandfahne und einem Mittagsimbiss auf dem Balkon. Es wird eine lustige Tourunterbrechnung. Vor allem für Peter völlig überraschend taucht plötzlich Margot auf und eröffnet ihm, dass für ihn die Tour mit uns am nächsten Morgen ein Ende hat und auf ihn elf weitere Radtage mit ihr warten. Einzelheiten bleiben geheim. Auch sein Einwand, ihm fehlten dann doch saubere Hemden, lässt sie nicht gelten. Da habe sie vorgesorgt.

Dago lässt es sich nicht nehmen uns nach Miltenberg zu geleiten. Vorher führt er uns durch sein Bürgstadt und zu den Stätten seiner Boule-Aktivitäten. Miltenberg beeindruckt durch seine mittelalterlichen Fachwerkbauten. Angeblich steht der Ort für die deutschlandweit am meisten fotografierten Altstadtansichten.

Die letzten vierzig Kilometer bis Aschaffenburg fahren wir auf dem Mainradweg. Relativ unspektakulär, dafür aber ordentlich heiß geht es von Ort zu Ort. Der Main ist hier Weinland.

Renaissance-Schloss Johannisburg in Aschaffenburg
Renaissance-Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

 

Renaissance-Schloss Johannisburg in Aschaffenburg
Renaissance-Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

Aschaffenburg empfängt uns mit seinem weithin sichtbaren Rennaissanceschloss Johannisburg. Unser Hotel liegt direkt an der Rheinbrücke. Für unsere Zimmer bekommen wir sogar einen Radlerrabatt. Mit dem Begrüßungsbier wird es wieder schwierig. Das Haus hat Handwerker und nur ausnahmsweise rückt man ein gezapftes Bier heraus. Immerhin finden wir dafür eine ruhige Dachterrasse. Am Abend wollen wir die Innenstadt wegen der dortigen Veranstaltung – es wird der Tag der Franken gefeiert – meiden und spaziern zum Stadtpark Schöntal. Im dortigen Hofgarten-Wirtshaus finden wir mit Mühe einen Platz im Biergarten. Das Essen enttäuscht auf der ganzen Linie. Die können nur Massenabfertigung. Anschließend in den Schöntal-Weinstuben finden wir wenigstens noch ein gepflegtes Weinchen und Jürgen darf eine köstliche gegrillte und dadurch karamellisierte Wassermelone genießen.

 

5. Tag Montag, 4. Juli
Strecke Aschaffenburg – Großgerau – Mainz
  Sommerwetter
Tourdaten 23 km
Übernachtung

Da wir mittags in Mainz am Hauptbahnhof sein müssen, kürzen wir ab und fahren von Aschaffenburg mit dem DB-Regionalverkehr und dem 9-Euro-Ticket nach Groß-Gerau. Margot und Peter haben wir vorher verabschiedet.

Auf der Südbrücke bei der Mainmündung
Auf der Südbrücke bei der Mainmündung

 

Abfahrt von der Südbrücke aauf Mainzer Seite
Abfahrt von der Südbrücke aauf Mainzer Seite

Es sind jetzt nur noch reichlich zwanzig Kilometer zu radeln. Hinter Nauheim wird es noch einmal waldreich. Mittendrin liegt eine alte ehemalige Opel-Rennbahn. Danach wird die Gegend immer urbaner, bis wir schließlich die Mainmündung erreichen. Gegenüber liegt Wiesbaden. Wir aber überqueren den Rhein auf der Südbrücke (Eisenbahnbrücke) und sind in Mainz. Der Weg durch die Innenstadt zum Hauptbahnhof ist ein wenig mühsam da nur schiebend durch Fußgängerzonen zu bewältigen. Am Bahnhof bleibt noch Zeit für eine ausgiebige Cafe-Pause.

Ein IC bringt uns mit knapp einstündiger Verspätung nach Münster. Nach Zwei Jahren Corona-Abstinenz sind wir alle glücklich und zufrieden, dass wir wieder eine reguläre Tour abseits des allbekannten Münsterlandes erleben durften. Wir freuen uns jetzt aufs nächste Jahr und unsere vierzigste Tour, die wir hoffentlich mit einem besonderen Programm erfahren werden.