Für Infos zum Radleressen und zum Reifungsprozess der Mitfahrer bitte auf die entsprechenden Bildchen klicken.
In diesem Jahr kommen wir ohne die Deutsche Bahn aus. Wir fahren vierhundert Kilometer rund um das Ruhrgebiet ohne viel von ihm zu sehen.
Fahrradkarten:
Ruhr-Radweg – Vom Sauerland an den Rhein, bikeline Radwanderführer, Verlag Esterbauer, 1:50.000
Die NiederRheinRoute, BVA Bielefelder Verlags-Anstalt, 1:75.000
Römer-Route – Von Xanten bis Detmold, BVA Bielefelder Verlags-Anstalt, 1:50.000
1. Tag | Mittwoch, 13. Mai |
Strecke | Münster – Davensberg – Werne – Bönen – Unna – Holzwickede |
Wetter | |
Entfernung | |
Übernachtung | Hotel Schöne Flöte, Holzwickede |
Noch vor Davensberg ereilt Günter die erste Reifenpanne. Der erste Flickversuch missrät. Karls Kleber klebt kaum. In Davensberg holen wir Felix ab. Vor der Weiterfahrt gibt es Kaffee und Kuchen bei ihm.
Nach einer kurzen Besichtigung des Schlosses Westerwinkel in Herbern, eines der frühesten Barockwasserschlösser Westfalens mit herrlichen Parkanlagen, verlassen wir langsam das flache Münsterland und haben vor Unna einige ordentliche Steigungen zu bewältigen.
Am Abend bleiben wir in Holzwickede und übernachten dort im Hotel „Schöne Flöte“ .
2. Tag | Donnerstag, 14. Mai |
Strecke | Holzwickede – Herdecke – Wetter – Witten – Hattingen – Essen |
Wetter | |
Entfernung | |
Übernachtung | Essen-Rüttenscheid |
Wir kommen ins Ruhrtal. Immer am Fluss entlang halten wir kurz am Pumpspeicher-Kraftwerk am Hengsteysee, wollen Herdecke passieren aber Günters Gepäckträger will nicht. Er bricht in sich zusammen. Günter findet schnell ein Fahrradgeschäft und kauft sich einen Neuen. Über Wetter kommen wir zum Kemnader Stausee. Dort ist Hitzepause mit Apfelschorle.
Vorbei an Hattingen und einem wuchernden Riesenbärenklau-Dickicht am Ruhrufer erreichen wir Essen. Wir müssen lange durch die sehr fahrradunfreundliche Stadt ohne Radwege mit gefährlichen Straßenbahnverkehr fahren. Nach fast neunzig Minuten aufopferungsvoller Quartiersuche von Felix und Günter finden wir in Essen-Rüttenscheid eine Pension für die Nacht .
3. Tag | Freitag, 15. Mai |
Strecke | Essen – Mühlheim – Duisburg – Dinslaken – Vörde – Wesel |
Wetter | |
Entfernung | |
Übernachtung | Hotel Galland, Wesel |
Der Morgen bringt Entspannung in Essen im weitläufigen Park um die Villa Hügel. Über Wehrden, Kettwig, vorbei am Gelände der Landesgartenschau in Mülheim und unter der Selbstmörderbrücke von Mülheim durch kommen wir nach Duisburg. Wir durchqueren den riesigen Rheinhafen. Am Rhein entlang geht es weiter Richtung Norden. In Erinnerung bleibt die Pause in der Gaststätte Stapp am Deich unter Bäumen bei Dinslaken und 30 Grad Hitze. Die Apfelschorle zischt. Wir passieren das Kohlekraftwerk in Vörde und erleben vor Wesel eine interessante Rheinauen-Landschaft.
Wir finden ein Quartier im Hotel Galland in Wesel hinter dem Kreishaus. Bei sommerlichen Temperaturen erleben wir am Abend Wesel von seiner wohl schönsten Seite. Es scheint, dass die gesamte innerstädtische Gastronomie mit Tischen und Stühlen auf den Marktplatz gezogen ist und das alle Weseler gekommen sind. Es herrscht eine tolle Stimmung.
4. Tag | Samstag, 16. Mai |
Strecke | Wesel – Hünxe – Bottrop – Kirchhellen – Olfen |
Wetter | |
Entfernung | |
Übernachtung | Hotel Hellmann, Olfen |
Über Hünxe und durch den Dämmerwald kommen wir nach Bottrop-Kirchhellen, wo bereits die ersten Dinos des entstehenden Freizeitparkes Warner Brothers Movieworld zu sehen sind. Hinter Dorsten durchqueren wir Die Haard mit ihren riesigen Kiefernwäldern.
Das letzte Quartier dieser Tour finden wir im Städtchen Olfen im Hotel Hellmann. Zum Glück ist abends ein Fußballspiel am Fernsehen angesagt, sonst hätte uns das aufregende Nachtleben von Olfen wohl vor schwere Entscheidungen gestellt, was die Gestaltung des Abends angeht.
5. Tag | Sonntag, 17. Mai |
Strecke | Olfen – Lüdinghausen – Davensberg – Münster
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Wetter | |
Entfernung | |
Übernachtung |
Sonntag 17. Mai
Von Olfen fahren wir am Morgen nach Lüdinghausen. Schon so nahe bei Münster ist es trotzdem für einige der erste Besuch der Burg Vischering. Über Davensberg, wo wir Felix wieder abliefern, erreichen wir Münster.