Für Infos zum Reifungsprozess der Mitfahrer bitte auf die entsprechenden Bildchen klicken.
Gemächliches Reisen am Fluss, viel Landschaft, schöne Städte und Dörfer, Leere und Abgeschiedenheit in Grenznähe, aber auch sehr kaltes Wetter mit häufigem Regen.
Fahrradkarten:
Elbe Radweg Teil 1 – Von Magdeburg nach Cuxhaven, bikeline Radtourenbuch, Verlag Esterbauer, 1:75.000
Naturerlebnis Elbe (von Lauenburg bis Jerichow), BVA Bielefelder Verlag, 1:50.000
1. Tag | Donnerstag, 13. Juni |
Strecke | Münster – Hamburg-Harburg – Winsen an der Luhe – Lauenburg |
Wetter | |
Entfernung | |
Übernachtung |




Raus aus dem Zug und der Großstadt geht es nach Winsen ins Cafe, wo Peter in seinem Großmut die Rezeptur eines dort bisher völlig unbekannten Trinkgenusses hinterlässt: Schok Mokk.
Den Abend und die Nacht wollen wir im schönen Städtchen Lauenburg verbringen. Die Quartiersuche erweist sich dort als sehr schwieriges Unterfangen. Im nahen KKW Krümmel ist große Inspektion. Scharen von Technikern haben alle Betten belegt. Wir finden schließlich eine kleine Pension mit einem geschwätzigen Wirt.
2. Tag | Freitag, 14. Juni |
Strecke | Lauenburg – Bleckede – Alt Garge – Neu Darchau – Hitzacker – Jasebeck – Damnatz |
Wetter | |
Entfernung | |





Auf der Fahrt bis Hitzacker haben wir eine kurze Sandstrand-Rast an der Elbe, den Reifen von Karl-Heinz edlem schwarzen Gazelle-Rad zu flicken und den 88 Meter hohen Aussichtsturm Kniepenberg mit einem weiten Blick übers Elbetal zu besteigen.
Hitzacker überrascht mit einer schönen Altstadt, einem kleinen Weinberg und einer uralten Kastanie, die auf waagerechten Wuchs getrimmt worden ist, um auf ihr eine Plattform fürs Tanzvergnügen bauen zu können.
Wir übernachten in einem kleinen ländlichen rustikalen Hotel.
3. Tag | Samstag, 15. Juni |
Strecke | Damnatz – Gorleben – Gartow – Trebel – Lüchow – Clenze |
Wetter | |
Entfernung | |







Wir erleben Zonenrandgebiet pur. Fast in Sichtweite von Dömitz stehen wir vor den wenigen Überresten zweier Elbe-Brücken. Sie sind seit dem Krieg zerstört.
Von Gartow geht es im Regen durch den nicht enden wollenden Gartower Tann nach Trebel, wo wir in einer ländlichen Kneipe für eine mittlere Überflutung unter unserem Tisch sorgen. Hier scheint einer der Treffpunkte des Gorlebener Widerstandes zu sein.
Hinter Lüchow reißt Peters Schaltzug. Das Gelände ist nicht gerade eben, aber Peter fährt heroisch weiter im größten (dritten) Gang.
Durch eindrucksvolle Rundlingsdörfer wie Satemin und Jabel geht es zu unserem Tagesziel Clenze.
Übernachtung in einem Gasthof mit Fleischerei
4. Tag | Sonntag, 16. Juni |
Strecke | Clenze – Celle |
Wetter | |
Entfernung | |



Es geht durch einsame Gegend vorbei an DDR-Wachtürmen an der Grenze.
Celle bietet uns eine große geschlossene Fachwerk-Innenstadt.
Für die Nacht finden wir etwas außerhalb das kleine Hotel Schnarr.
5. Tag | Montag, 17. Juni |
Strecke | Celle – Hannover – Münster |
Wetter | |
Entfernung | |


Durch den Hastbruch vorbei an einer Neubau-Ökosiedlung mit Grasdächern und durch Hannovers Stadtwald kommen wir sehr im Grünen bis zum Hauptbahnhof in Hannover, von wo uns die Bundesbahn nach Münster bringt. Unterwegs gibt es eine hitzige Debatte über Käserinde. Gehört sie sozusagen als Kompost in die Landschaft (Verfechter Karl-Heinz) oder ist sie als gefährlicher Sondermüll zumindest in die Abfalltonne zu geben (Verfechter Peter und Karl). Als Ergebnis bleibt die Landschaft verschont.